Paula Diehl

Studierte Kommunikationswissenschaft und Soziologie in São Paulo und Berlin. 2002 wurde sie an der Humboldt-Universität zum Thema »Macht – Mythos – Utopie: Die Körperbilder der SS-Männer (1933-1938)« promoviert. Sie war Post-Doktorandin am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« an der FU Berlin, am Centre Marc Bloch sowie an der HU-Berlin. 2006 hielt sie eine Gastprofessur für Kommunikations- und Politikwissenschaft der Universidade Nacional de Brasilia. Danach war sie Fellow an der Akademie Schloss Solitude (Stuttgart) und an der Maison des Sciences de l’Homme (Paris) sowie Leiterin des Projekts »Faschismus und Populismus« (HU-Berlin). 2009 übernahm sie eine Vertretungsprofessur für Soziologie an der Universität Flensburg, 2011 und 2013 Gastprofessuren am Sciences Po (Paris) und dem Institute of Advanced Studies (Bologna). 2013 erfolgte an der HU Berlin die Habilitation. Danach war sie Nachwuchsgruppenleiterin der VolkswagenStiftung (Transformationen und Dynamiken demokratischer Symbolik) sowie Gastprofessorin an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (Paris, 2017). Seit Dezember 2016 ist Paula Diehl für den Bereich »Theorie, Geschichte und Kultur des Politischen« an der Universität Bielefeld zuständig.