mit Prof. Dr. Reinhard Blänkner (Frankfurt/Oder), Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg (Dresden) und Prof. Dr. Urs Stäheli (Hamburg).
Zeit: 05.11.2015, 18:00 Uhr
Ort: Technische Universität Dresden, Wiener Str. 48, Raum 004
Im Rahmen des Workshops »Praktiken funktionaler Differenzierung. Irriationen an der systemtheoretisch- praxeologischen Front« diskutieren der Kulturhistoriker Reinhard Blänkner, der Kultursoziologe Karl-Siegbert Rehberg und der poststrukturalistische Soziologe Urs Stäheli auf einer Abendveranstaltung über das Theorem funktionaler Differenzierung, also die Vorstellung, die moderne Gesellschaft zeichne sich durch ein Nebenei- nander funktional spezifizierter Bereiche aus, z.B. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Wie plausibel ist diese Vorstellung? War sie je plausibel? Und wie plausibel wird sie in der Zukunft sein?
Eingeleitet wird die Diskussion durch drei kurze Referate:
Reinhard Blänkner: »Neuständische Vergesellschaftung und soziale Differenzierung um 1800«
Karl-Siegbert Rehberg: »Funktionale Differenzierung – ein Kennzeichen der Moderne? Anmerkungen zu einer soziologischen Selbstverständlichkeit«
Urs Stäheli: »Praktiken der Anschlusslosigkeit in der funktional differenzierten Gesellschaft«